Im grünen Bereich
Die Betreiberfirma des künftigen Tante-Enso-Ladens in Neu Darchau, myEnso, hat erneut deutlich gemacht, dass das Projekt auf einem guten Weg und ein Eröffnungstermin im Herbst dieses Jahres realistisch ist. Mittlerweile sei der Pachtvertrag zwischen Holger Hildebrandt und myEnso von beiden Seiten unterschrieben worden, aktuell werde auch der Bauantrag vom Amt in Lüchow bearbeitet. Das hat auch Verpächter Holger Hildebrandt gegenüber elbDORFaktiv bestätigt: „Rückfragen des Bauamts zeigen, dass der Antrag dort in Arbeit ist.“ Details des Bauantrags seien kürzlich zwischen Architekt und Behörde geklärt worden. „Um das Verfahren weitestgehend zu beschleunigen, habe ich zudem einige Passagen, die nicht direkt mit dem Bauvorhaben Tante Enso zu tun haben, vom Bauantrag losgelöst“, so Hildebrandt weiter.
Verzögerungen durch hohes Arbeitsaufkommen in den Behörden und dadurch Verunsicherung in der Bevölkerung seien in den meisten Gemeinden inzwischen an der Tagesordnung, bestätigt myEnso-Sprecherin Ilka D’Alessandro: „Wir bedauern das, aber da ist Neu Darchau kein Einzelfall.“ Nach der Erteilung der Baugenehmigung werde die nächste Hürde sein, möglichst schnell Termine bei Handwerkerfirmen zu bekommen. Hier könne es erneut zu Verzögerungen kommen. Ilka D’Alessandro: „Tempo hin oder her – es steht völlig außer Frage, dass ein Tante-Enso-Laden in Neu Darchau eröffnen wird.“
Zuletzt hatte es vermehrt Unruhe im Ort gegeben, weil Probleme in der Kommunikation zwischen Gemeindeverwaltung, Verpächter und Bauamt den Eindruck aufkommen ließen, das Projekt Tante Enso am Standort Hildebrandt könnte scheitern. Dem hat der Verpächter Holger Hildebrandt nun klar widersprochen. Auch die Betreiberfirma myEnso hat dazu eine Stellungnahme abgeben.